…der Rucksack ist gepackt, das Auto verkauft und das Haus für 3 Jahre in die Obhut unserer Mieter übergeben. Viele Begegnungen und herzliche Umarmungen haben diese letzten Tage mit Familie und Freunden begleitet. Es sind besonders schöne und intensive Momente und Gespräche, weil sie in dem Bewusstsein des Besonderen – weil vielleicht zum letztem Mal für längere Zeit – geschehen und nicht mehr als alltäglich erlebt werden.

Dieser Abschied fühlt sich anders an als bei unserem Aufbruch nach Neuseeland. Wir machen gerade die Erfahrung, dass – je weniger wir definieren, planen und erwarten – desto leichter fühlen sich diese Schritte an. Je weniger Vorgabe, desto mehr Sicherheit haben wir, in diesem Moment genau das zu tun, was getan werden will.

 Jetzt sitzen wir gerade bei strahlendem Sonnenschein im Zug Richtung Zürich und sehen die ersten weißen Bergspitzen in Tirol beim Fenster vorbeiziehen, die schattigen Täler sind teilweise schon mit Raureif überzogen. Heute Abend kommen wir dann in Luzern an, unserer ersten „Station“: Wir besuchen Christian, Samuels Cousin, der hier in den Schweizer Alpen seinen PhD macht, indem er das Verhalten des Schneesperlings in Zeiten des Klimawandels erforscht.

Für die darauffolgenden 2 Wochen ist noch nichts geplant, außer, dass wir Couchsurfing zum ersten Mal auch als „Surfer“ probieren wollen 🙂 und dass es Richtung Süden weitergeht!

 Einziger fixer Termin in den nächsten Wochen: Die Abfahrt der „Costa Magica“ aus dem Marseiller Hafen. Hier steigen wir am 2.12. –  dem 1. Adventsonntag – auf ein fantastisch-skurilles Kreuzfahrtschiff, das uns in 12 Tagen in die Karibik bringen wird – wir sind in vielerlei Hinsicht sehr gespannt auf diese Erfahrung 😉

 Alles Liebe von uns von irgendwo auf der Bahnstrecke zwischen Innsbruck und Zürich!