Über uns

Hallo, wir sind Julia (30) und Samuel (33)!

Reisende. Freiheitsliebende. Herzensweg-Folger. Einfaches-Leben-Genießer.

Nach zwei 6-monatigen Reisen in 2010/2011 (Weltreise durch Indien, Australien, Neuseeland, Chile, Argentinien) und 2016/2017 (Weitwanderung durch Neuseeland am „Te Araroa Trail“ und Philippinen) sind wir seit Herbst 2018 wieder unterwegs – diesmal ohne Ziel und feste Reiseroute!

Unsere Jobs haben wir gekündigt, Hab-und-Gut in Kisten verpackt und verstaut und den Wohnsitz vermietet. 3 Jahre Zeit, um uns – frei von übermäßigem Besitz und Rahmen – vom Leben führen zu lassen und die Welt zu entdecken! Wir möchten langsam unterwegs sein und bewusst (er)leben, weil Zeit unser Luxus ist, nicht Geld.

Das ist unser persönlicher Reiseblog

Hier möchten wir mit euch unsere Erlebnisse und Erfahrungen teilen auf unserem Weg durch die Welt! Reiseroute gibt es keine – Der Weg entsteht im Gehen.

…und warum machen wir uns wieder auf den Weg?

Für diejenigen, die es genau wissen wollen:

Nach den Studienabschlüssen hat es uns nicht lange in der Wirtschaft gehalten, bevor wir 2010 unsere Weltreise in die Länder Indien, Australien, Neuseeland, Chile und Argentinien unternommen haben. Wir waren neugierig auf die Welt und Reisen in dieser Form war im wahrsten Sinne Neuland für uns. Wir erinnern uns noch gut, als wir (22 und 25) damals zum Start unserer Weltreise in Mumbai angekommen sind und erstmal leicht überfordert waren von der chaotischen lauten Großstadt – und doch war es der Anfang unserer Liebe zum Reisen!

Nach einem halben Jahr war der „Ausflug in die Welt“ vorbei und wir waren um so viele schöne Momente, wertvolle Erfahrungen und bunte Bilder reicher! Der „Ernst des Lebens“, sprich der (Wieder)Einstieg in die Jobs, war schwer und doch so wichtig. In den darauffolgenden 7 Jahren in der Wirtschaft haben wir auf vielen Ebenen gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Mit der Zeit erkannten wir, dass die wichtigste Verantwortung die gegenüber uns selber ist. In dem Moment, in dem uns bewusst wurde, dass wir nichts leben müssen, sondern alles erleben dürfen, begannen wir uns die Frage zu stellen, welche Art von Erfahrungen wir machen wollen und worum es für uns im Leben geht.

Am Ende wollen wir glücklich sein und uns gut fühlen und etwas beitragen. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund dafür, warum wir Yoga für uns entdeckt haben. Yoga zeigt uns, dass Glück in uns und nicht getrennt von uns ist und Freude und Gelassenheit vielmehr eine innere Haltung als ein erlebtes Gefühl sind. Selbstermächtigtes Handeln, dh. die eigene Verantwortung für sein Leben und sein „Glück“ zu erkennen und anzunehmen führt uns immer mehr zu einer „Stück für Stück“-Befreiung von gelernten Glaubenssätzen und Denkmustern.

Mit jeder aktiven Entscheidung für Erfahrungen, die wir uns vorher nicht zugetraut hätten, wachsen wir in unserem Selbst-Vertrauen. Eine Erfahrung an der wir stark gewachsen sind, war die Durchwanderung von Neuseeland am Te Araroa Trail von Okt. 2016 bis April 2017. Ein Traum, von dem wir nicht gedacht hätten, ihn jemals zu erfüllen. Herzenswege sind es, die uns stark machen, wenn wir auf ihnen wandern – sie lassen uns das Leben mit Freude erfahren.

Nach dem Te Araroa-Trail sind wir wieder zurück in unsere Jobs. Wie das „Abhaken“ eines weiteren Punktes auf unserer Wish-Liste des Lebens haben wir uns zuerst gedacht, unsere Reiselust nun ausreichend ausgelebt zu haben.

Wir machen immer wieder das Gedankenexperiment uns vorzustellen, wie unser Leben in 1, 3 oder 5 Jahren wohl aussehen wird. Beim Blick zurück sind wir dann oft vom Lauf des Lebens überrascht und so auch jetzt: Wer hätte bei unserer Rückkehr aus Neuseeland gedacht, dass wir ein Jahr später auf Mietersuche für unser Haus sind und die Jobs gekündigt haben?!

So haben wir uns also nach längerem Grübeln dazu entschlossen, uns nochmal frei zu machen, und zwar so richtig! Wir wollen so frei wie möglich von Verantwortungen und Verpflichtungen im Außen sein. Das heißt, auch frei von Ablenkung zu sein. Frei von vorgegebenen und gelebten Routinen. Frei von einer Komfortzone, die uns „in Sicherheit“ wiegt.

Und warum diese ganze Freiheit?

Wir wollen uns lebendig fühlen, neue Erfahrungen machen und Dinge ausprobieren! Auch auf das einfache (auf das Wesentliche reduzierte) Leben aus dem Rucksack freuen wir uns! Und so entscheiden wir uns, nur mit dem, das wir auf dem Rücken tragen können, wieder loszuziehen und unser gemütliches Haus am Rande von Wien jemand anderem zu überlassen, für 3 Jahre.

An dem Punkt, an dem es keine Ausrede mehr gibt, sich unfrei zu fühlen, dürfen wir erkennen dass wahre Freiheit in unserem Inneren liegt. Wenn alles geschehen darf, aber nichts mehr passieren muss, sind wir frei und können die Fülle in jedem Moment erkennen. Uns wird bewusst, dass wir in diesem Leben nirgendwo ankommen können und werden. Es gibt kein Ziel, das am Ende auf uns wartet. Wir nehmen das Leben als Prozess wahr, der aus Erfahrungen besteht. Am Ende existiert und bleibt nichts, außer den Erfahrungen. Wann finden diese Erfahrungen statt? Jetzt, nicht morgen. 🙂

Auf in ein bewusstes Erleben des Moments!

Alles Liebe,

Julia & Samuel

 

In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast,

als über die Dinge, die du getan hast.

Also löse die Leinen, laufe aus aus dem sicheren Hafen.

Erfasse den Wind mit deinen Segeln.

Erforsche. Träume. Entdecke.

(Mark Twain)

 

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